Wieder liegt ein verrücktes Jahr nun hinter uns. Die Corona Pandemie hat uns die letzten Jahre begleitet und so wie es aussieht, wird sie uns in diesem Jahr auch weiterhin in Atem halten.
Die Jahreshauptversammlung 2020 und 2021 mussten wir schon absagen. Samtgemeinde und Kreiswettkämpfe sowie Unterkreiswettkämpfe sollten folgen, eigentlich alle Wettbewerbe fanden nicht statt. Die Dienste wurden im vergangenem Jahr so gestaltet, dass man immer das Ansteckungsrisiko im Auge behalten musste. Gruppendienste fand nur unter strengen Auflagen statt.
Trotz allem war der Förderverein der Ortsfeuerwehr Mützingen e.V. nicht ganz untätig.
Die größte Investition in 2021 war natürlich der Neubau auf der anderen Straßenseite des Gerätehauses. Hier wurde eine Doppelgarage in Holzbauweise erstellt. Die Baumaßnahmen wurden vom Landschaftsgärtner Stephan Mombaur aus Mützingen durchgeführt. Er war mit dem herrichten des Baugrunds beauftragt worden. So wurde das Erdreich abgetragen, ein Fundament für die Garage erstellt und die Pflasterfläche vorbereitet.
Die Doppelgarage wurde innerhalb von zwei Tagen, durch den Zimmerei Betrieb Frank Schmidt aus Pudripp errichtet. Beide Firmen haben hervorragende Arbeit geleistet.
Besonders bedanken möchte ich mich bei den hiesigen Landwirten. Die Landwirte stellten uns Trecker mit Anhänger zur Verfügung, zum Transport von Erdreich und der Unterbau für die Pflasterfläche wurde uns auch zur Verfügung gestellt. So konnte viel Geld gespart werden.
In vielen Stunden wurde ein tolles Gebäude und Freifläche hergerichtet. Bedanken darf ich mich bei allen die bei diesem Bau geholfen haben, sei es bei dem Verlegen des Pflasters, beim Einbau der Tore oder herrichten der Außenanlage. Natürlich auch an die Gemeinde Zernien, die uns finanziell Unterstützt hat. Aus dem Dorf gab es nur positive Rückmeldung.
Im vergangenem Jahr mussten wir zu sieben Einsätzen ausrücken.
Bereits am 9 Januar kurz nach Mitternacht, wurden wir zum ersten Einsatz alarmiert. Was war passiert. Am Abend hatte es stark geschneit, dies wurde einem LKW Fahrer auf der B 191 zum Verhängnis. Er verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam von der Straße ab und prallte gegen mehrere Bäume. Die Straßenmeisterei war schon länger vor Ort, konnte aber nichts machen. Die Bäume mussten unter Hilfenahme der Dannenberger Drehleiter von oben herab abgetragen werden. Der Einsatz für uns dauerte bis in den frühen morgen, denn das Abschleppunternehmen war mit der Bergung des LKW beauftragt worden.
Am 30. April wurde ein Großaufgebot an Feuerwehren nach Zernien alarmiert. Es sollte ein Feuerschein in Richtung Wiesengrund sichtbar sein. Dieser Einsatz blieb dieses mal ohne Folgen. Denn am 4. Juni wurden wir wieder an den besagten Ort gerufen. Dieses mal brannte aber in voller Ausdehnung ein Gebäude. Durch massiven Einsatz von Wasser und Personal konnte ein übergreifen des Feuers auf das Wohngebäude verhindert werden.
Am 23 Juli kurz nach Mitternacht, ereilte uns der nächste Einsatz. In Zernien wurde eine Person vermisst. Nach kurzer Zeit, konnte die Person durch die Polizei geortet wurden. Ein bereits alarmierter Hubschrauber konnte wieder abbestellt werden.
Am 12. August wurden wir zu einem tragischen Unfall nach Bellahn alarmiert. Alarmstichwort war: Person unter einem Rasenmäher im Teich! Vor Ort bestätigte sich diese Alarmmeldung. Bei Mäharbeiten war die Person mit dem Aufsitzrasenmäher zu dicht an die Böschung geraten. Der Rasenmäher überschlug sich und die Person ist in dem Kniehoch stehenden Teich ertrunken. Der Notarzt führte noch eine Wiederbelebung durch, brach diese aber ab. Die Person wurde zuletzt gegen Mittag gesehen, gegen 16:30 Uhr erfolgte die Alarmierung.
In den frühen Morgenstunden des 21. August wurden wir zu einem Strohmieten Brand nach Teichlosen angefordert. Vermutlich durch Brandstiftung brannten einige Hundert Rundballen nieder.
Der letzte Einsatz in 2021 führte uns am 12. November nach Pudripp. Im Kreuzungsbereich der B 191 kam es zu einem Frontalzusammenstoß von zwei Fahrzeugen. Zum Glück erlitten alle beteiligen Personen nur leichte Verletzungen.
An Einsatz und Übungsstunden kamen wir in 2021, auf 1684,47 Stunden .Die Floriangruppe kam auf 211,50 Stunden und die Jugendgruppe auf 85 Stunden.
Das Löschgruppenfahrzeug wurde 2021, 55 mal benutzt und kam auf 1041 Kilometer, der MTW wurde 68 mal bewegt und legte 1457 Kilometer zurück
An der FTZ wurden im letzten Jahr 2 Lehrgänge erfolgreich absolviert.
Dominik Jokuff hat seinen Truppmann 1 Lehrgang bestanden und mit Kim Luca Neumann konnten wir einen neuen Atemschutzgeräteträger gewinnen.
Beförderungen und Ehrungen werden zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt.