Bisherige Führung macht weiter – Ortsbrandmeister und Stellver. Ortsbrandmeister wiedergewählt

Jc. Das bisherige Führungsteam der Ortswehr Mützingen um Mario Kusack und Walter Burmester als Ortsbrandmeister und stellvertretender Ortsbrandmeister haben das Vertrauen der Aktiven Mitglieder in der Wahl ausgesprochen bekommen und arbeiten weiter. Vorangegangen waren einige Diskussionen um die Neubesetzung des Ortskommandos im Bereich OrtsBM und Stellvertreter, da beide zunächst nicht weitermachen und den Nachwuchsführungskräften Raum geben wollten. Die Lösung schien naheliegend: mit zwei Stellvertretern des Ortsbrandmeisters war geplant, diese in die Arbeit einzuführen, so dass eine reibungslose Übernahme der beiden Posten erfolgen kann. Einen Strich durch dieses Vorhaben machte die Samtgemeinde. Zwei Stellvertreter sind laut Samtgemeindesatzung derzeit nicht vorgesehen. So wurde dieses Vorhaben vertagt.

In seinem Jahresbericht wies Kusack auf die abgearbeiteten Einsätze hin und unterstrich die Einsatzbereitschaft der Ortswehr. Flankiert von intensiven Ausbildungseinheiten sieht sich die Wehr für die Zukunft gut gerüstet. In Bezug hierauf gibt es allerdings auch einen Wermutstropfen: die Floriangruppe und die Jugendfeuerwehr kämpfen derzeit mit den schwindenden Mitgliederzahlen. Der Nachwuchs ist nicht mehr in der großen Zahl vorhanden – und dies hat dann Auswirkungen auf die jeweiligen Übernahmen in die Jugendgruppe und den Aktiven Mitgliedern.

Ausgezeichnet ist die Anzahl der Atemschutzgeräteträgern mit derzeit 11 Personen. Darüber hinaus erfreut sich die Wehr über einen Zuwachs beim Frauenanteil auf jetzt 40%. Dies ist wohl, auch beim Landesdurchschnitt betrachtet, eine überragende Anzahl. Auch der Einfluss durch Mitglieder aus dem Rettungsdienst bzw. der Berufsfeuerwehr macht sich bemerkbar. So konnte die Einführung des neuen Atemschutzsystems (Überdrucksystem) professionell in der Gruppe umgesetzt werden. Generell ermöglicht das neue Tauschsystem der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Dannenberg durchaus spontane Übungsdienste in diesem Bereich; eine aufwendige Abstimmung wie zuvor ist nur in besonderen Fällen nötig.

Gemeindebrandmeister Andreas Meyer überbrachte in seiner kurzen Rede Grüße und verwies auf die kommende Neuanschaffung für die Ortswehr: ein Allradgetriebenes Tragkraftspritzenfahrzeug mit einem 900 Liter Wassertank – eine gute Investition und in der Samtgemeinde Elbtalaue derzeit auch einmalig. Aufgrund zunehmender Vegetationsbrände ist eine schnelle und effektive Bekämpfung unabdingbar. Ein geländegängiges Fahrzeug ist hier vor Ort bei einem so großen Waldbestand absolut notwendig. Henning Peters als Kreisbrandmeister ergänzte die Rede um Lob und Anerkennung für die Kameradinnen und Kameraden der Ortswehr. Die Teilnahme an den Leistungsvergleichen findet Peters wichtig; diese Jahr bei der Nachbarwehr Gülden mit den Samtgemeindevergleichen und später dann in Dannenberg zu den kreisweiten Leistungsvergleichen. Beide Führungskräfte konnten dann Beförderungen und Ehrungen aussprechen. Robert Großmann wurde zum Löschmeister befördert, für 25jährige Treue zur Feuerwehr Matthias Hahlbohm und Christian Heuer für 50 Jahre. Mit dem bronzenen Ehrenabzeichen für seine Tätigkeit als Kassenwart wurde der Hauptlöschmeister Bernd Köpke ausgezeichnet. Für 40 Jahre Mitgliedschaft Klaus Wannhoff und für stolze 60 Jahre Hermann Schneider, beide konnte die Ehrung nicht persönlich entgegennehmen

Weitere Beförderungen wurden zahlreichen Mitgliedern der Wehr zu Teil.

Tamara Rohde, Lara Maxine Neumann und Catarina Schmidt wurden zu Feuerwehrfrauen befördert. Über den ersten Stern freuen sich in Zukunft, Jasmin Burmester, Jan Eric Neumann und Kim Luca Neumann, sie sind nun Oberfeuerwehrfrau/mann. Zum Hauptfeuerwehrmann beförderte M. Kusack die Kameraden, Marcel Chudoba, Marvin Kirchhof und Marcel Berger

Bild: v.l. Bernd Köpke, Marvin Kirchhof, Walter Burmester, Marcel Chudoba, Matthias Hahlbohm,

Christian Heuer, Marcel Berger, Robert Großmann, Mario Kusack

Bericht. Jens und Mario

Bild. Cati