jc. Mehr als einen Schutzengel oder die sprichwörtlichen neun Katzenleben hatte ein Rostocker Lastkraftwagenfahrer am gestrigen späten Abend auf der B191 in Höhe Pudrippp/Dragahn.
Aufgrund eines wohl zu nah entgegenkommenden LKWs führte der Kraftfahrer Lenkbewegungen zur Spurkorrektur auf der schneevermatschten Bundesstraße aus – dies führte zum Aufschaukeln des gesamten Zuges und endete mit einer Frontalkollision gegen eine ganze Eichenbaumgruppe am Straßenrand. Weitere Fahrzeuge waren zum Glück bei diesem Unfallhergang nicht betroffen und der verunglückte Kraftfahrer konnte das Fahrerhaus völlig unverletzt verlassen. Ein Wunder bei der Stärke des Aufpralls. Der LKW hatte 10 Tonnen Autofrontglasscheiben geladen. Einsatzkräfte aus Dannenberg, Karwitz, Gülden und Mützingen eilten für eine technische Hilfeleistung zum Unfallort. Unter Zuhilfenahme der Drehleiter aus Dannenberg konnte die ramponierte und stark beschädigte Baumgruppe von oben her abgetragen werden, die Straßenmeisterei führte die Sägeschnitte aus. Die Kameradinnen und Kameraden der jeweiligen Wehren hielten sich für Aufräum- und Unterstützungsaufgaben in Bereitschaft und sperrten darüber hinaus die B191 bis in die frühen Morgenstunden. Nach über 5 Stunden konnte eine Bergungsfirma den schwer beschädigten LKW für den Abtransport bereitmachen. Dauernde Schneefälle und die rutschige Fahrbahn sorgten ebenfalls für eine Verzögerung der Arbeiten.
Die Ortswehr Mützingen verblieb bis zur eingeleiteten Freigabe der Bundesstraße B191 um 5.45 Uhr vor Ort.