Ein großer Sachschaden, aber glücklicherweise keine verletzten Personen, entstand bei einem Wohnhausbrand in dem kleinen Dorf Spranz bei Keddien in der Gemeinde Zernien. Der Eigentümer des Einfamilienhauses vernahm am Sonntagmittag den Brandgeruch und sah den dichten schwarzen Qualm, der sich im Treppenhaus vom Dachgeschoß aus kommend, ausbreitete. Vergeblich versuchte er das Feuer mit einem Wassereimer zu löschen.
Vor den Augen der als erste eintreffenden Feuerwehr aus Gülden schlugen die Flammen bereits aus den zerbrochenen Dachfenstern heraus. Durch einen schnellen Löschangriff von außen und innen brachten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Mützingen und Gülden das Feuer sehr schnell unter Kontrolle.
Der zuständige Einsatzleiter Mario Kusack aus Mützingen forderte zu Verstärkung die Feuerwehren aus Karwitz und Dannenberg sowie die Fernmeldegruppe mit dem Einsatzleitwagen an. Die Einsatzkräfte arbeiteten aufgrund der starken Rauchentwicklung nur unter schwerer Atemschutzausrüstung. Dieses erforderte das Vorrätighalten von Reservekräften, so dass bei diesem Einsatz rund 90 Frauen und Männer nötig waren.
Durch die Nutzung der Wärmebildkamera aus Dannenberg wurden diverse Brandnester in der Isolierung und der Zwischendecke des Objektes lokalisiert. Diese konnten dann gezielt gelöscht werden. Über die Brandursache und die Entstehung des Feuers können zurzeit keine Aussagen getroffen werden, da der Brandschutzprüfer sowie die Polizei noch ermittelt.